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Glück und Entscheidungsfreudigkeit

Hat Glück etwas mit Entscheidungsfreudigkeit zu tun? 

Ich glaube ja, wir sind als lebendige Wesen ständig in Bewegung und sollten dies ernst nehmen. Unser Sicherheitsbedürfnis bzw. unsere gesellschaftliche Umgebung stellen aber Mauern auf, damit wir im „Rahmen“ bleiben und damit berechenbar. Wenn diese Mauern, die wir zu unseren gemacht haben, zu hoch sind, bleiben wir da, wo wir sind. Ziemlich unbeweglich, nicht immer glücklich, aber sicher.

Im Laufe eines Tages treffen wir unglaublich viele Entscheidungen, die uns gar nicht bewusst sind. Das sind unsere Entscheidungsgewohnheiten, die Energie-einsparend und Sicherheit-gebend sind. Soweit so gut, wenn aber keine oder nur ganz wenige neuen bewussten Entscheidungen getroffen werden, wenn also kein neues Ausprobieren stattfindet, dann funktionieren wir nur mehr und das Gefühl der Unzufriedenheit oder besser noch der Unerfülltheit wird uns ganz langsam beschleichen und schließlich in die Depression führen.

Auch ein Zuviel an Entscheidungsfreudigkeit birgt in sich die Gefahr, dass wir gar nicht mehr zur Ruhe kommen und eigene Sicherheitsbedürfnisse gänzlich vernachlässigt werden. Auch dieser Schuss kann geradewegs nach hinten losgehen.

Was ist aber nun das rechte Maß an Entscheidungsfreudigkeit?

Zu dieser Frage muss sich jeder auf die Suche machen, und zwar ein ganzes Leben lang. Menschen entwickeln sich ständig weiter, haben unterschiedliche Bedürfnisse und eine unterschiedliche Geschichte. Und genau das macht unser Leben spannend, wir sind Suchende auf einem Weg, der erst mit dem Tod endet. 

Gibt es eine Formel, einen Kardinalsweg zum rechten eigenen Maß an Entscheidungsfreudigkeit, um die Lebenslust aufrecht zu erhalten?

Es gibt in uns einen Wegweiser, eine Ampel mit den Farben Grün, Gelb und Rot, der/die uns sehr wohl aufzeigt, dass es Zeit ist etwas zu ändern. Das ist zum einen unser Körper und zum anderen unser Zufriedenheitsgefühl, auf das wir hören sollten.

Wer die Botschaften versteht, kann sich daran machen seine Entscheidungsfreudigkeit zu überdenken und möglicherweise weiterzuentwickeln bzw. so zu regulieren, sodass sie/er verloren gegangene bzw. neue Lebensenergie wieder zurückbekommt.

Und Ja, dieser bewusste Prozess ist in jedem Alter möglich.

Martin Volgger

No risk, no fun

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Eine Antwort

  1. Tim Richter sagt:

    Vielen Dank für den hilfreichen Artikel! Sehr schön Tipp.

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